Nachhaltige Lösungen für Ihr Unternehmen
Nachhaltigkeit ist keine Mode, sondern eine Haltung. Wir stärken Unternehmen und unser Oberösterreich seit mehr als 125 Jahren nachhaltig. Starke Unternehmen denken an morgen.
Mit der Raiffeisenlandesbank OÖ in eine grüne Zukunft
Die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich (RLB OÖ) unterstützt Sie als Unternehmen auf Ihrem Weg in die Nachhaltigkeit. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Ihr Unternehmen auch in einer zunehmend nachhaltigen Wirtschaft wettbewerbsfähig bleibt. Mit unseren maßgeschneiderten Finanzierungslösungen und Expertisen im Bereich ESG (Umwelt, Soziales, Unternehmensführung) begleiten wir Sie bei Ihrer Transformation in eine CO2-neutrale und nachhaltige Zukunft.
Nachhaltigkeitstag der OÖ Wirtschaft 2025
Unter dem Motto "Chancen für zukunftsfähige Betriebe" fand der Schwerpunkttag heuer bereits zum dritten Mal statt. Rund 300 Teilnehmer:innen und 14 Aussteller:innen wurden bei der Microfair begrüßt. Folgende Themen wurden zudem in 4 Praxisworkshops behandelt:
- Wie können Sie Ihren Betrieb zukunftsfit machen?
- Nachhaltige Erfolgsstrategien und Geschäftsmodell
- Neuerungen bei den ESG-Berichtspflichten
- KI und Nachhaltigkeit?
So starten Sie Ihre Reise in die Nachhaltigkeit!
Wir begleiten Sie von Anfang an auf Ihrem Weg in die Nachhaltigkeit. Wichtige Schritte umfassen:
- Verpflichtung des Managements zur Nachhaltigkeit und Kommunikation im Unternehmen
- Schulung der Mitarbeiter und Erhöhung des Bewusstseins für Nachhaltigkeit
- Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie mit messbaren Zielen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung
- ESG-Berichterstattung: Regelmäßige Berichte über Fortschritte und Leistungen in der Nachhaltigkeit
- Dialog mit Stakeholdern: Austausch mit Kunden, Mitarbeitern und der Gemeinschaft über Nachhaltigkeitsbemühungen
Was macht nachhaltige Unternehmen aus und was sind die wesentlichen Stoßrichtungen der derzeitigen "Grünen Förderungen"?
- Zu wissen, was ESG (Environmental Social Governance) für das Unternehmen bedeutet
- Eine Bestandsaufnahme gemacht zu haben
- Sich als Unternehmen bewusst Ziele gesetzt zu haben und diese auch anzustreben
- Maßnahmen zur Zielerreichung definiert zu haben
- Klare Verantwortungen im Betrieb definiert zu haben
Aktuell gibt es rund 110 Förderungen, die Unternehmen dabei unterstützen, ökologische Forschungsprojekte oder Investitionsprojekte umzusetzen.
Die Thematik der Ökologisierung der Dekarbonisierung ist ein Thema, das einen jeden die nächsten Jahrzehnte begleiten und bleiben wird. Es ist für ein Unternehmen wichtig, den Schwerpunkt auf die Abfallreduktion, Energieeffizienz und auf dem Umstieg auf erneuerbare Energien zu legen. Unter anderem, da es es für junge Menschen immer wichtiger wird den Einstieg in ihr Arbeitsleben in einer Firma zu machen, bei der sie sich sicher sein können, dass das Thema Nachhaltigkeit einen hohen Stellenwert hat.
Transkript des Videos
"Es gibt derzeit über 110 Förderinstrumente für die grüne Transformation der Wirtschaft. Mein Appell an alle Unternehmen: Bitte nutzen Sie diese breite Unterstützungspalette.
Es gibt fünf Punkte, die nachhaltige Unternehmen auszeichnen.
- Sie haben Wissen und Kompetenzen aufgebaut zur Thematik. Sie wissen was ESG - Environmental Social Governance - bedeutet für ihr Unternehmen.
- Haben sie eine Bestandsaufnahme gemacht. Das heißt, sie haben einen Status Quo Bestimmung vorgenommen, wo sie ihren ganzen Nachhaltigkeitsthemen stehen, wie viel Energie, wie viel Ressourcen sie verbrauchen, wie der Wasserverbrauch aussieht, wie es mit der Lieferkette steht. Und so weiter und so fort.
- Nachhaltige Unternehmen haben sich Ziele gesetzt. Sie haben genaue Ziele bis 2030, 2040 formuliert und wissen, wie sie diesem Weg Richtung Dekarbonisierung, Ökologisierung und Nachhaltigkeit gehen.
- Wenn die Nachhaltigkeitsziele definiert sind, dann kommen wir zu Punkt 4. Da geht es dann um die konkrete Definition von Maßnahmen. ,,Wie kann ich den Nachhaltigkeitspfad beschreiben?‘‘ Das sind Themen wie Abwärmenutzung, Umstieg auf erneuerbare Energien, Reduktion von Wasserverbräuchen, eine konkrete Bearbeitung der Kreislaufwirtschaftsthematik. Und so weiter. Und wenn diese Maßnahmen definiert sind, ist ganz wichtig, dass man auch die Förderthematik beleuchtet. Es gibt derzeit über 100 Förderungen, die die Green Transition der Wirtschaft unterstützen und die sollte man wirklich sehr effektiv und effizient nutzen.
- Schließlich ist die Implementierung und das Monitoring der gesamten Nachhaltigkeitsmaßnahmen. Hier geht es darum, dass klare Verantwortlichkeiten im Betrieb definiert sind, dass verschiedene Abteilungen zusammenwirken und zusammenarbeiten, um die Nachhaltigkeitsmaßnahmen umzusetzen und dass die Implementierung entsprechend gemonitored wird. Das heißt, man erhebt Kennzahlen, Daten, man macht Projektverfolgungen und sieht genau, wo man steht, und kann im nächsten Schritt dann wieder weitere Maßnahmen entwickeln."
Was sind die wesentlichen Stoßrichtungen der derzeitigen ,,grünen Förderungen‘‘?
"Die Förderlandschaft zur Green Transition ist in den letzten zwei, drei Jahren nahezu explodiert. Das hat vor drei Jahren noch um die 70 Förderungen gegeben, jetzt sind es über 110 Förderungen, die Unternehmen dabei unterstützen, ökologische Forschungsprojekte oder Investitionsprojekte umzusetzen. Forschung und Entwicklung, hier gibt es über 30 Förderungen, die für Unternehmen zur Verfügung stehen, vorrangig von der FFG (Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft) und von der AWS (Austria Wirtschaftsservice) auf Bundesebene. Wenn Unternehmen neue Produkte, grünere Produkte entwickeln, wenn sie auf Kreislaufwirtschaftsprojekte umsteigen, wenn sie sich mit der Wasserstoffthematik beschäftigen, zum Beispiel.
Im Investitionsbereich ist es so, dass über 70 Förderungen derzeit für Unternehmen vorhanden sind. Das sind vor allem KPC-Förderungen um OeMAG-Förderungen, VKS-Förderungen und das Themenfe der energie- und umweltrelevanten Investitionen ist sehr breit. Das heißt, es geht um Abfallreduktion, es geht um Energieeffizienz, Rohstoffeffizienz, den Umstieg auf erneuerbare Energien, Elektromobilität zum Beispiel, Gebäude, das ist auch ein breites Feld, Wärmepumpen, Heiz-/Lüftungssystem, und so weiter. Also man ist wirklich gut beraten, wenn man diese Förderungen effektiv und effizient nützt und die Unterstützungen, die meistens bis zu 30% ausmachen, auch nutzt."
Drei Tipps zur grünen Transformation
"Ich glaube es ist wichtig, sich vor Augen zu führen, dass die Thematik der Ökologisierung der Dekarbonisierung, der Green Transition gekommen ist, um zu bleiben. Es ist ein Thema, das wird uns die nächsten Jahrzehnte begleiten. Und als Unternehmen ist man gut beraten, sich frühzeitig und jetzt damit zu befassen. Das heißt Wissen, Kompetenzen aufzubauen über die Anforderungen, Gesetze, Verordnungen, Berichtspflichten zum Beispiel, aber auch, sich die Chancen vor Augen zu führen.
Als Unternehmen, das sich als nachhaltig, als ökologisch positioniert und auch die entsprechende Maßnahmen tätigt natürlich, haben Sie viele Vorteile Richtung Kund:innen die erwarten von Ihnen, dass sie ihren CO2- Fußabdruck kennen, zum Beispiel, Richtung Banken und Versicherungen, aber auch hinsichtlich der künftigen Arbeitskräfte. Die jungen Menschen das sieht man immer wieder in den ganzen Umfragen und Studien, wollen in Betrieben arbeiten, die etwas Sinnvolles, etwas Nachhaltiges tun. Und wenn Sie hier ihre Nachhaltigkeit such nach außen kommunizieren, haben Sie natürlich einen großen Vorteil."
mehr Infos: p-ic.at
Was Sie als Unternehmer:in über ESG wissen müssen
ESG (Umwelt, Soziales, Unternehmensführung) ist in der heutigen Finanzwelt von zentraler Bedeutung. Durch die Einhaltung der ESG-Kriterien sichern Sie sich nicht nur finanzielle Vorteile, sondern leisten auch einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Wirtschaft.
- Regelmäßige Berichterstattung über ESG-Leistungen: Nachhaltigkeitsstrategie, Transformationsplan, ESG-Daten und Berichte
- Verbesserte Kreditbedingungen: Unternehmen, die ESG-Risiken managen, haben Zugang zu besseren Finanzierungsmöglichkeiten
- Aktiver Dialog mit Stakeholdern, wie Kunden, Mitarbeitern, Banken, Investoren und der Gemeinschaft, über die Nachhaltigkeitsbemühungen des Unternehmens
Wie bewertet man den CO2-Fußabdruck eines Unternehmens und was sind die ersten Schritte bei einer "Green Transition"?
Es existieren verschiedene Methoden, um den CO2-Fußabdruck eines Unternehmens professionell zu bewerten, wobei das Greenhouse-Gas-Protokoll als anerkannte Methode hervorsticht. Um den CO2-Fußabdruck korrekt zu berechnen, müssen klare Richtlinien und Vorgaben strikt befolgt werden. Auf diese Weise wird vermieden, dass Unternehmen sich durch einfache Geldspenden an ökologische Projekte als umweltfreundlich und umweltbewusst darstellen können, was auch als "Greenwashing" bekannt ist.
Der Prozess beginnt mit der Benennung von Verantwortlichen und der Festlegung ihres Handlungsspielraums. Anschließend wird die Ausgangsbasis definiert, um realistische Ziele für das Unternehmen setzen zu können, z.B. eine Schätzung, was man in den nächsten 5 Jahren erreichen kann. Dabei ist wichtig, die Maßnahmen zur Zielerreichung genau auszuarbeiten.
Ein weitverbreiteter Irrtum ist es anzunehmen, dass nur große Unternehmen eine Green Transition durchführen müssen und KMUs nicht betroffen sind. Tatsächlich sind große Unternehmen auf die Daten der KMUs angewiesen. Unabhängig von der Unternehmensgröße sollte sich jedes Unternehmen verpflichtet fühlen, seinen eigenen CO2-Fußabdruck zu kennen.
Ein weiterer Irrtum besteht darin, abzuwarten und zu glauben, dass bloßes Beobachten eine ausreichende Taktik ist. Die beste Strategie ist frühzeitiges Handeln, so kann man agieren statt nur reagieren.
Transkript des Videos
"Als Unternehmen ,,fit for green‘‘ zu sein, bedeutet, morgen mit der Potenzialanalyse zu beginnen. Es gibt verschiedene Methoden, den CO2-Fußabdruck zu bewerten. Die anerkannteste Methode ist die, nach dem Greenhouse-Gas-Protokoll."
Wie bewertet man den CO2-Fußabdruck eines Unternehmens?
"Immer wenn von Scope 1, 2 oder 3 die Rede ist, dann handelt es sich um das Greenhouse-Gas-Protokoll. Die Summe von Scope 1, 2 und 3 ist die sogenannte Treibhausgasemission. Für die Berechnung des CO2-Fußabdrucks gibt es klare Richtlinien und Vorgaben und die sind strikt einzuhalten, damit es nicht zu Greenwashing kommt."
Green Transition – erste Schritte für Unternehmen:innen
"Grundsätzlich gilt: Machen ist wie reden, nur viel krasser. Erstens sind Verantwortliche zu bestimmen und deren Handlungsspielraum. Zweitens: Es ist die Ausgangsbasis festzulegen, das heißt es sind die aktuellen Energieverbräuche zu benennen. Drittens: Ziele definieren. Wo wollen wir mit unseren Produkten bis in fünf bis zehn Jahren stehen? Und lässt sich unser Tun in einem ökologischen Kreislauf denken? Viertens: Maßnahmen zur Zielerreichung ausarbeiten und dabei die Hierarchie beachten.
- Erstens: Vermeiden
- Zweitens: Reduzieren
- Und dann erst: Ersetzen."
Green Transition – Fehlerquellen und Erfolgsfaktoren
"Ein Irrtum ist zu glauben, dass betrifft mich nicht als KMU. Das betrifft nur große Unternehmen. Die großen Unternehmen benötigen die Daten von den KMUs. Unabhängig von der Unternehmensgröße muss jedes Unternehmen seinen CO2-Fußabdruck kennen. Ein weiterer Irrtum ist, dass Abwarten und Beobachten eine gute Taktik ist. Mein Tipp ist es zeitgerecht zu beginnen, dann kann man agieren und muss nicht reagieren."
mehr Infos: energieag.at
Was ist der OeKB > ESG Data Hub und welche Vorteile bietet er für Unternehmen?
ESG Data-Hub der ÖKB
Environment Social Governance
Aufgrund zunehmend strenger Vorschriften der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde sind Kreditinstitute verpflichtet, die ESG-Kriterien von Unternehmen zu berücksichtigen, insbesondere bei der Kreditvergabe. Diese Maßnahme ist entscheidend für die Förderung der Wirtschaftstransformation in Richtung Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit bezieht sich jedoch nicht nur auf Kreditvergaben; Unternehmen werden verstärkt dazu aufgefordert, ihren Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten und diesen transparent offenzulegen.
Der OeKB > ESG Data Hub ermöglicht es Unternehmen, proaktiv zu handeln, indem sie eine Nachhaltigkeitsbewertung gemäß ESG-Kriterien durchführen und diese anschließend den Kreditinstituten zur Verfügung stellen. Die ESG-Fragebögen wurden in Zusammenarbeit mit österreichischen Kreditinstituten entwickelt und repräsentieren den österreichischen Standard für die Erfassung von ESG-Daten.
Vorteile für Unternehmen:
- Effizienz: einmalige Dateneingabe, beliebiges Teilen bei voller Kontrolle
- Vertrauen: OeKB als verlässlicher Partner
- Transparenz: Vergleichsanalyse branchenintern/branchenübergreifend
- Aktualität: einfaches jährliches Updaten der relevanten Zahlen
- Zukunftsfitness: Regulatorik am neuesten Stand
mehr Infos: oekb-esgdatahub.com
Nachhaltigkeit in der Raiffeisenlandesbank OÖ
Bei ihren Aktivitäten sieht sich die RLB OÖ auch den Werten ihres Begründers Friedrich Wilhelm Raiffeisen verpflichtet, stellt daher das Wohl der Menschen in den Mittelpunkt und handelt auf Basis der Werte Solidarität, Subsidiarität und Nachhaltigkeit.